Dachklimaanlage Gree 3,6 kW im Test: 1600€ für echte Kühlung oder teurer Fehler?

23. Aug. 2025 | 0 Kommentare

Gree Dachklimaanlage

Die Gree Dachklima 3,6 kW Inverter kühlt unser Wohnmobil zuverlässig runter – auch bei über 30°C draußen. Kostet rund 1600 Euro inkl. allem und ist mit etwas Geschick selbst verbaubar. Sie ist hörbar, aber nicht störend laut. Ich würde sie wieder kaufen.

30 Grad draußen, gefühlt 40 drinnen. Die alte Unterflur-Klimaanlage lief – aber wirklich gebracht hat sie am Ende nichts. Also war klar: Da muss was Neues her. Eine Lösung, die wirklich kühlt – und zwar übers Dach.

Wir haben uns für die Dachklimaanlage Gree 3,6 Inverter entschieden, sie selbst eingebaut und ausgiebig getestet – im Alltag, bei Hitze, im Schlafmodus. Und ganz ehrlich: Ich hätte mir vorher genau so einen Bericht gewünscht.

Deshalb geht’s in diesem Artikel um genau das:

Wie schwer ist der Einbau wirklich?
Wie laut ist die Anlage – tagsüber und nachts?
Und vor allem: Lohnt sich das Ding für rund 1600 Euro?

Hier kommt mein ehrlicher Erfahrungsbericht. Ohne Schnickschnack, ohne Hersteller-Geschwurbel – einfach so, wie’s bei uns wirklich war.

Inhaltsverzeichnis

„Ich schwitze. Und die Klimaanlage tut so, als wär’s ihr egal.“

Warum unsere Unterflur-Klima versagt hat

Es gab da diesen einen Tag Anfang Juli. 35 Grad draußen, gefühlt 45 im Wohnmobil. Und unsere Unterflur-Klimaanlage? Lief. Auf Anschlag. Und trotzdem hätte man sich auch einfach in die Sonne legen können – wäre genauso kühl gewesen.

Wir haben die Unterflurklima wie vorgeschrieben verbaut und im Anschluss echt vieles probiert:

Luft aus dem Innenraum anstatt aus dem Zwischenboden mit dem Zusatzset
Einen Auslass der entstehenden kühlen Luft direkt vor dem Einzugskanal
Ableitblech von der warmen Luft unter dem Fahrzeug
Ansaugluft auf unter die Decke umgebaut

Wir haben echt lang gehofft, dass das Ding noch die Kurve kriegt. So nach dem Motto: „Vielleicht war’s nur heute besonders heiß. Vielleicht braucht sie länger zum Anlaufen.“

Aber irgendwann war klar: Die Anlage schafft’s nicht. Punkt.

Sie pustet, aber sie kühlt nicht wirklich. Und wenn man – wie wir – dauerhaft im Wohnmobil lebt, ist das mehr als nur lästig. Das wird zum Problem.

Kathrin und ich wohnen fest auf einem Campingplatz. Direkt neben unserem Mobil hab ich ein kleines TinySpace gebaut – komplett in Eigenregie. Aber unser eigentlicher Rückzugsort ist und bleibt das Mobil. Und wenn man abends nicht schlafen kann, weil der Innenraum einem Backofen gleicht, dann ist Schluss mit lustig.

Also: Weg mit dem halbgaren Unterflur-Zeug. Es musste was Neues her. Etwas, das wirklich Leistung bringt. Und diesmal aufs Dach.

🔍 Woran erkennst du, dass deine Wohnmobil Klimaanlage wirklich am Ende ist?

Falls du dir die gleiche Frage stellst wie wir damals – hier die Realitäts-Checks:

Die Anlage läuft, aber…

Nach 2 Stunden Vollbetrieb ist’s immer noch warm
Du merkst keinen Unterschied zwischen „An“ und „Aus“
Die Luft, die rauskommt, ist nur minimal kühler als die Raumtemperatur
Du hast schon alle Optimierungen versucht – ohne Erfolg
Der Moment der Wahrheit: Wenn du anfängst, dir Ausreden für die Technik zu suchen („War halt ein besonders heißer Tag“), dann ist’s Zeit für was Neues. Technik soll funktionieren – nicht hoffen lassen.

Bei uns war der Punkt erreicht, als wir uns ernsthaft überlegt haben, ob wir bei 30+ Grad woanders übernachten müssen. In unserem eigenen Wohnmobil. Das geht nicht.

Gree Dachklima – Warum ausgerechnet diese Anlage?

Die Entscheidung: Technik statt Marketing

Ich bin keiner, der sich von Marken blenden lässt. Ich will Technik, die tut, was sie soll. Also hab ich mich reingefuchst, Preise verglichen, Erfahrungsberichte durchgekämmt – und bin bei der Dachklimaanlage Gree Inverter 3,6 kW hängengeblieben.

Chinesischer Hersteller, einer der größten im Bereich Klimaanlagen. Kein großes Tamtam, aber die Fakten haben gestimmt:

Die Zahlen, die wirklich zählen:

Technische DatenGree 3,6 kWWarum wichtig?
Kälteleistung3,6 kWWichtig bei großen Fahrzeugen
Stromverbrauch1100 WFast mit Solar auffangbar
Gewicht33 kgLeicht für diese Leistungsklasse
TechnologieInverter + SoftstartSanftes Anfahren, weniger Lärm
ExtrasWiFi, Fernbedienung, HeizungNette Extras, aber nicht entscheidend

Alle technischen Details zur Dachklimaanlage Gree Inverter 3600W findest du hier.

Warum nicht die „deutschen“ Marken?

Hab ich mir angeschaut. Dometic, Truma & Co. machen gute Sachen – kosten aber auch locker 2000 bis 2500 Euro. Für die gleiche Leistung. Bei Gree zahlst du für Technik, nicht für den Markennamen.

Inverter-Technologie: Das ist kein Spielzeug. Normale Klimaanlagen laufen entweder Vollgas oder gar nicht. Inverter-Anlagen regeln die Leistung stufenlos runter, sobald die Wunschtemperatur erreicht ist. Spart Strom und ist leiser.

Kurz: Solide Technik, vernünftiger Preis, keine unnötigen Spielereien. Genau mein Ding.

Der Einbau: Ein Loch im Dach ist der Punkt ohne Rückkehr

Ankunft: Ein Karton und zwei Leute mit einem Plan

Als die Anlage geliefert wurde, war ich gerade am Werkzeug sortieren. Der Fahrer hat am Eingang vom Platz gehalten – wie immer. Ich also hin, Unterschrift, kurzer Schnack, und dann ab mit dem Paket auf unseren Anhänger.

Kein großer Hof, kein Lager. Unser Zuhause ist unsere Parzelle. Dort steht unser Mobil, dort leben wir – und dort kam das gute Stück auch an.

Ich habe das Teil allein auf die Werkbank gewuchtet, den Karton aufgemacht – alles sauber verpackt und ordentlich beschriftet. Da macht das Auspacken sogar Spaß.

Vollständiger Lieferumfang:

  • Fernbedienung
  • Dichtungen
  • Montagerahmen
  • Schrauben
  • Schablone für den Dachausschnitt
  • Anleitung auf Deutsch (muss man heutzutage auch erstmal finden!)

Das vorhandene Dachfenster – manchmal läuft’s einfach

Ich musste zunächst eine Solarpanele ausbauen, um für den nötigen Platz zu sorgen, denn die Klima ist mit über einen Meter schon recht lang. Das Gute war: Das vorhandene 40er-Dachfenster hat exakt gepasst – wie gemacht für die Dachklimaanlage Gree.

Trotzdem: Sobald du das Teil rausnimmst, weißt du, dass es ab jetzt ernst wird. Denn ein offenes Dach ist wie ein offenes Kapitel. Da passt nix mehr dazwischen.

Also Rahmen ab, alte Dichtmasse runter – zum Glück war die noch recht weich. Ein bisschen Spachtel, ein bisschen Reiniger, fertig. Danach alles schön entfettet, gereinigt, Dekaseal in die Nut vom neuen Montagerahmen gedrückt, Rahmen eingesetzt – und dabei zugesehen, wie die Masse sauber rausquillt.

Das war der Moment, in dem ich wusste: Jetzt gibt’s kein Zurück mehr. Jetzt kommt das Ding aufs Dach.

30 kg auf dem Dach – der Moment der Wahrheit

Teil 1 war geschafft: der Rahmen saß, das Dach war vorbereitet. Jetzt kam das Außengerät dran.

Aus der Anleitung wurde nicht ganz klar: Wo kommen die Dichtungen drunter? Dann gibt es da noch Puffer als Abstandshalter… Die Anleitung war zwar auf Deutsch, aber so kleine Bilder und irgendwie unvollständig beschrieben.

Das geht besser. Also YouTube-Videos schauen.

Ich habe die Dichtungen und Gummipuffer drunter geklebt und alles auf festen Sitz geprüft. Jo, passt.

⚠️ WICHTIGER HINWEIS:

Es wird ausdrücklich und mehrfach darauf hingewiesen, dass man auf gar keinen Fall am Außengehäuse das Gerät anheben darf. Dies auf jeden Fall beachten, denn das Plastik bricht sonst kaputt.

Dann wurde’s spannend: Das Außenteil auf unser Tiny-Hausdach bringen, den Rest schaffe ich selbst. Kathrin geht nicht so gern auf das Dach. 30 Kilo. Unhandlich. Und rutschig, wenn man’s falsch anfasst.

Ich bin da ehrlich: Allein würde ich das nicht machen. Klar, ich habe Kraft, dank jahrelangem Krafttraining – aber das bringt dir nichts, wenn du keinen Überblick hast. Kathrin stand unten, hat geführt, gehalten, notfalls „Stopp!“ gerufen.

Wir haben’s gemeinsam geschafft. Ich hab gedrückt, sie hat gelenkt. Oben dann rüber getragen auf das Womo-Dach. Vorsichtig in Position geschoben. Immer wieder kontrolliert: Sitzt’s gerade? Stimmt die Ausrichtung?

Sah gut aus. Sehr gut sogar. Und ich konnte kurz durchschnaufen.

Warum wir den Einbau selbst gemacht haben – und warum das nicht für jeden passt

Falls du überlegst, das selbst zu machen: Ich bin gelernter Handwerker und hab beruflich täglich mit Werkzeug zu tun. (Mehr über uns und unsere Erfahrungen im Wohnmobil-Ausbau erfährst du hier.) Kathrin und ich leben dauerhaft im Wohnmobil – wir hatten also Zeit und kein Problem damit, bei Fehlern auch mal länger dran zu bleiben.

Was wirklich herausfordernd war:
  • Das Gewicht beim Heben (30 kg unhandlich aufs Dach)
  • Enge Platzverhältnisse beim Innenteil
  • Anpassungen am Baldachin
  • Kabelverlegung sauber hinbekommen
  • Präzise Dichtungsarbeit – ein Fehler und du hast Wasserschäden

Der Zeitaufwand: Ein ganzer Tag. Und das mit Vorerfahrung.

Ehrlich gesagt: Wenn ich das beruflich nicht machen würde, hätte ich wahrscheinlich jemanden geholt. Ein Wasserschaden durch schlechte Abdichtung kostet deutlich mehr als ein Fachmann für den Einbau.

Bei uns hat’s geklappt. Aber nicht jeder hat Lust auf das Risiko.

Kabelsalat, Baldachin und biegsames Werkzeug

Die Kür: Das Innenteil montieren

Während das Außengerät schon seinen Platz gefunden hatte, wartete noch die Kür: das Innenteil montieren. Und hier wurde’s – sagen wir mal – kreativ.

Vor allem wegen einer Sache: unserem Baldachin.

Der war beim alten Dachfenster eine schöne Lösung – leicht geschwungen, sauber gebaut, sah richtig gut aus. Aber jetzt, beim Versuch, das neue Klima-Innenteil dranzuschrauben, wurde er zur echten Herausforderung. Der Baldachin war nicht symmetrisch geschnitten und das Innenteil konnten wir erst gar nicht aufsetzen.

Hier mussten wir einige Anpassungsarbeiten leisten. Multi raus, gerade schneiden, die Blende wieder anpassen und so weiter. Vor allem – es war warm. Sehr warm. Also wir stehen unter einer Klima, die noch nicht läuft.

Da kommt Vorfreude auf, das könnt ihr euch nicht vorstellen.

Wenn normales Werkzeug nicht reicht

Das nächste Problem: Der Baldachin lief seitlich genau da entlang, wo wir eigentlich das Innenteil mit Schrauben befestigen mussten. Normale Schraubendreher? Keine Chance. Zu eng, zu verwinkelt. Hier kam der biegsame Schraubendreher zum Einsatz.

Also wieder mal: Teamwork.

Kathrin hat das Gerät gehalten, ich hab mich mit dem speziellen Werkzeug bewaffnet. Zum Glück hab ich beruflich schon mit genug abgefahrenen Ecken und Kanten zu tun gehabt – und diesen biegsamen Schraubendreher im Koffer gehabt. Ohne den wär’s nix geworden.

💡 PROFI-TIPP:

Biegsamer Schraubendreher ist Gold wert bei engen Platzverhältnissen. Sollte in jeden Werkzeugkoffer.

Schraube für Schraube hab ich das Teil langsam festgezogen, während Kathrin die Spannung gehalten hat.

Keine Frage: Das war kein einfacher Einbau. Aber am Ende saß es – und zwar bündig, stabil und sauber verschraubt.

Untersicht der Inneneinheit der Dachklimaanlage Gree
Inneneinheit der Dachklimaanalge Gree im angepassten Baldachin.

Verkabelung: Unsichtbar ist machbar

Was die Verkabelung selbst angeht: Ich habe mit einem Schachtbohrer vom Fensterausschnitt aus bis zur Außenseite eines Schrankes einen Kanal in die Zwischendecke gebohrt, um das Zuleitungskabel „unsichtbar“ verlegen zu können.

Die Details spar ich mir hier – das ist bei jedem Wohnmobil anders. Aber wichtig ist: Kabel vernünftig und fest zu verlegen. Nichts ist nerviger als Kabel, die später klappern oder sich irgendwo lösen.

Der Moment der Wahrheit: Strom drauf. Fernbedienung in der Hand. Ich drück auf „On“ – und sie springt an. Kein Knall, kein Ruckeln, aber eben auch kein Schweigen.

Die Gree läuft sanft an, das stimmt. Kein brutales Hochdrehen wie bei manch älterem Modell. Aber: Auf Volllast hört man sie. Deutlich. Nicht kreischend, nicht störend – aber sie macht sich bemerkbar. Vor allem drinnen.

Trotzdem – erster Eindruck: Das Ding hat Kraft. Und es läuft.

„Wie laut ist laut?“ – Die Wahrheit über Geräusche und Schlafqualität

Realitäts-Check: Was du wirklich hörst

Das Lüftergeräusch ist konstant – ein tiefes Surren, das je nach Lüfterstufe präsenter wird. Nachts bei Stufe 1 ist’s okay. Auf hoher Stufe? Hörbar, klar.

Draußen sieht’s besser aus. Ich hab testweise das Mikro direkt an die Anlage gehalten – da war’s überraschend ruhig. Kein Dröhnen, kein Röhren. Einfach ein leiser Luftstrom. Für die Nachbarn also kein Problem.

Für mich war das schon mal ein gutes Zeichen: Sie macht ordentlich Kälte – und bleibt dabei vergleichsweise leise. Nicht flüsterleise, aber deutlich ruhiger als alles, was ich bisher gehört habe.

Wenn man eine neue Klimaanlage einbaut, denkt man automatisch an die Nacht

Wird sie zu laut sein? Wird sie stören? Kann man damit schlafen?

Die ehrliche Antwort: Kommt drauf an.

Tagsüber ist alles easy. Die Gree Dachklima zieht die warme Luft zuverlässig raus und kühlt den Wohnraum runter, auch wenn draußen über 30 Grad sind. Das merkst du sofort – das Ding hat Kraft.

Aber nachts? Naja. Man hört sie. Klar. Auf Volllast sowieso. Aber selbst auf niedriger Stufe bleibt ein durchgehendes Brummen, das man im Wohnmobil wahrnimmt.

Mich persönlich stört sowas schnell mal. Ich bin da empfindlich, vor allem bei tieffrequentem Geräusch. Deshalb hab ich mir angewöhnt, den Wagen abends runterzukühlen und die Anlage dann auszumachen. Reicht bei uns locker bis in den Morgen.

Kathrin? Die schläft wie ein Stein. Die könnte wahrscheinlich auch bei laufendem Kompressor auf einem Flughafen pennen.

Realistischer Lautstärke-Check für verschiedene Empfindlichkeits-Typen

Dein TypNachts mit Gree Dachklima?Meine Empfehlung
🔇 Geräuschempfindlich❌ SchwierigAbends vorkühlen, dann aus. Oder Ohropax
😴 Schläfst generell gut✅ Kein ProblemKonstantes Geräusch, kein nerviges An-Aus-Geratzer
🏕️ Campingplatz + Nachbarn✅ TopDraußen wirklich leise, Nachbarn beschweren sich nicht

Praktische Strategien für besseren Schlaf

Das Gute ist: Die Gree Dachklima regelt sich runter, sobald die eingestellte Temperatur erreicht ist. Dann wird sie auch leiser. Und im Nachtmodus schaltet sich zusätzlich die Beleuchtung aus – was angenehm ist, wenn man es gern dunkel hat.

Die Inverter-Technologie hilft auch: Kein brutales An-Aus wie bei älteren Anlagen, sondern sanftes Hoch- und Runterregeln.

Was funktioniert, was nervt – mein ehrliches Fazit nach den ersten Wochen

Überraschung: Es lief einfach

Ich muss an der Stelle mal ehrlich sein: Ich hatte mit mehr Problemen gerechnet. Irgendein Kabel zu kurz, die Dichtung verrutscht, der Einbau schief – man kennt das ja.

Aber: Es lief einfach.

Die Gree hat von Anfang an gemacht, was sie soll. Kein merkwürdiges Brummen, kein Klappern, kein Fehlercode. Die Inneneinheit saß sauber, alle Bauteile haben gepasst, die Steuerung lief problemlos.

Klar, man hört sie – wie gesagt. Aber technisch? Keine Beanstandung.

Lohnt sich die Gree Dachklima wirklich – oder war’s nur ein teurer Versuch?

Hier mal Butter bei die Fische. Was kann die Gree – und wo sind ihre Grenzen? Mein Fazit nach einigen Wochen Dauereinsatz:

Was überzeugt hat:

BereichBewertungDetails
💨 Kühlleistung⭐⭐⭐⭐⭐Selbst bei 30°C+ draußen schnell angenehm
🔇 Geräusch draußen⭐⭐⭐⭐⭐Sehr leise, Nachbarn hören nix
📦 Lieferumfang⭐⭐⭐⭐⭐Alles dabei, passt perfekt
⚡ Stromverbrauch⭐⭐⭐⭐1100W für 3,6kW ist okay
💶 Preis-Leistung⭐⭐⭐⭐⭐1600€ vs. 2500€ bei Konkurrenz

Was man wissen sollte:

  • Geräusch innen: Ja, man hört sie. Kein Krach, aber sie ist präsent
  • Kältemittel R32: Umweltfreundlicher, aber beim Nachfüllen nicht Baumarkt-Ware
  • Luftstrom: Super verteilt, aber spürbar – nicht direkt drunter sitzen bei Zugempfindlichkeit

Würde ich sie wieder kaufen – und wem würde ich abraten?

Klares JA für:

  • Wohnmobile ab 6 Meter, wo Kühlleistung wirklich zählt
  • Leute, die dauerhaft oder lang im Wohnmobil leben
  • Campingplatz-Nutzer (wegen der leisen Außengeräusche)
  • Alle, die Wert auf solide Technik ohne Schnickschnack legen
Eher NEIN für:
  • Sehr geräuschempfindliche Menschen ohne Vorkühlen-Option
  • Kleinere Wohnmobile unter 5,5 Meter (da reicht oft die Gree 2,6 kW Inverter)
  • 6-Ampere-Platz-Nutzer (wird knapp mit dem Strom)
  • Leute, die nur 2-3 Wochen im Jahr unterwegs sind (dann ist’s Overkill)
Unterm Strich: Das ist kein Luxusspielzeug, sondern ein solides Arbeitsgerät. Und genau das wollten wir.

Fazit: Die Gree Dachklimaanlage verändert nicht dein Leben. Aber vielleicht deinen Schlaf.

Ich hab lang überlegt, ob wir das wirklich brauchen. Ob es übertrieben ist. Ob man’s nicht doch irgendwie „aushalten“ kann.

Heute sag ich: Nee. War genau richtig.

Gerade wenn man – so wie wir – nicht nur drei Wochen im Jahr, sondern dauerhaft im Wohnmobil lebt, ist das kein Schnickschnack. Es ist Komfort, den man zu schätzen lernt. Nicht, weil’s Luxus ist. Sondern weil’s einfach Lebensqualität bringt.

Und wenn man dann noch bedenkt, dass vergleichbare Anlagen locker 2000 bis 2500 Euro kosten – dann weiß man: Die Gree ist nicht billig. Aber sie ist verdammt fair bepreist.

Die Gree macht ihren Job. Ohne Faxen, ohne Abstürze, ohne Gewese. Sie kühlt. Punkt.

Ich würde sie wieder einbauen. Sie ist eine unglaubliche Verbesserung zu unserer alten. Und ja – ich empfehle sie auch weiter. Mit dem Hinweis: Hör sie dir vorher an. Und dann entscheide, ob du damit leben kannst.

Bei uns passt’s.

Fragen zur Dachklimaanlage?

Du überlegst auch, eine Dachklima einzubauen, aber bist unsicher beim Einbau oder der Auswahl? Als gelernter Handwerker mit Erfahrung im Wohnmobil-Ausbau helfe ich gerne weiter.

Schreib mir einfach! 

René Kunert

René Kunert

Praktiker zwischen Handwerk und Horizont

Als gelernter Papiertechnologe und Allround-Handwerker mit eigenem Unternehmen ist René ständig zwischen Werkstatt und Wohnmobil unterwegs. Seine Artikel entstehen meist mit schmutzigen Fingern von der letzten Reparatur. Dabei geht es ihm nie ums Angeben, sondern darum zu zeigen: Was funktioniert wirklich?

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